Zuerst muß man wissen, wie der Rechner Daten sendet und empfängt. TI Rechner haben zwei Datenleitungen, die mit dem mittleren und den vorderen Anschluß eines 2,5 mm Klinkensteckers verbunden sind. Der dritte Kontakt ist die Masse.
Jede Leitung kann Daten empfangen und senden. Intern sind beide Leitungen mit einem Pull-Up Widerstand von ca 10kOhm verbunden. Das bedeutet, unbelastet führen die Leitungen High und wenn auf Low geschalten werden soll, muß man 0,5 mA senken.
Eine Übertragung eines Bits geschieht folgendermaßen:
Als nächstes muß man wissen wie TI's Software den seriellen Port ansteuert. An diesen ist ja schließlich die Schaltung angeschlossen. Wenn die Software auf "Scharzes Kabel" ("Black Cable") eingestellt ist, wird nicht einfach eine serielle Übertragung gestartet. Das bedeutet das weder RxD noch TxD benutzt werden. Genutzt werden nur die RTS/CTS und DTR/DSR Leitungen. Die RTS (DTR) Leitung wird genutzt um Signale auf der (anderen) Leitung zu übertragen und CTS (DSR) wird zum Empfang des (anderen) Signals genutzt. Der TxD Pin bleigt Low und wird sozusagen als künstliche Masse genutzt.
Die zwei Hälften der Schaltung sind identisch, weswegen ich nur die obere Hälfte beschreibe. Hier sind alle denkbaren Zustände aufgelistet:
Nr. | Rechner zieht auf LOW? | Zustand von RTS | Ergebniss am Ausgang (Stecker zum Rechner oder CTS) |
---|---|---|---|
1 | Nein | HIGH (Positive Spannung relativ zu RS232 GND) | HIGH (TIP ca 5 V gegnüber BASE, CTS positiv gegnüber RxD) |
2 | Nein | LOW (Negative Spannung relativ zu RS232 GND) | LOW (TIP 0V gegenüber BASE, CTS negativ zu RS232 GND) |
3 | Ja | HIGH | LOW |
4 | Ja | LOW | LOW |
Die Beschreibung:
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seit 28. Mai 2001 im Bereich Elektronik